Verena Koch
Ärztin, Meditationslehrerin, Weltenbummlerin, Freigeist.
Qualifikationen
u.a.
Von der Klinikärztin zur digitalen Nomadin
Mein Weg zur sprechenden Medizin
Als junge Ärztin war ich zunächst im Bereich der Anästhesie und Intensivmedizin tätig. Das Fachgebiet fasziniert mich bis heute und ich bekam auch durchaus positives Feedback, fühlte mich aber deplatziert. Ich entwickelte eine zunehmende Unsicherheit, wie es beruflich mit mir weitergehen könnte. Schon seit Beginn des Medizinstudiums hatte mich ein diffuses Gefühl begleitet, dass irgendetwas Entscheidendes in meiner Ausbildung fehlte.
Aus Neugier nahm ich eines Tages an einem Qi Gong Kurs eines chinesischen Arztes teil. Dabei entdeckte ich ein tiefes Wohlbefinden, das sich schwer in Worte fassen lässt. Ich lernte meditieren, besuchte ein Schweigeretreat und fand in meiner Meditationspraxis die wichtigste Kraftquelle. Meditation war und bleibt meine liebste Medizin, die mir zu Klarheit und Zentrierung verhilft. Schließlich erinnerte ich mich an meinen ursprünglichen Berufswunsch (Psychologin) und wechselte in die psychiatrisch-psychotherapeutische Medizin. In der „sprechenden“ Medizin fand ich einen Platz, an dem ich mich wohl fühlte und mein mittlerweile ganzheitliches Verständnis von Gesundheit und Lebensqualität einbringen konnte. Beispielsweise bot ich in einer psychiatrischen Klinik Achtsamkeitsgruppen für Patienten und Mitarbeiter an.
Idee einer Online Tätigkeit
An meinen Arbeitsplätzen stellte ich fest, dass ich vor allem die therapeutische Einzelbegleitung meiner Klienten mochte. Langfristig konnte ich mir eine Klinikkarriere oder Praxisübernahme jedoch nicht vorstellen.
Wie könnte ich dann weiterhin Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung begleiten und unterstützen? Die Antwort erhielt ich ganz unerwartet von einer jungen Klientin, die durch Europa reiste. Bedingt durch ihre Reise stellten wir auf Video-Sprechstunde um. Ich war skeptisch, ob der therapeutische Prozess und insbesondere das Übertragungsgeschehen, das gerade so gut in Gang gekommen war, nicht darunter leiden würden. Meine Skepsis war letztlich völlig unbegründet: Psychotherapie kann auch online sehr gut gelingen. Da hat es gewissermaßen Klick gemacht. Selbst reise ich schließlich auch leidenschaftlich gern und eine Online-Tätigkeit lässt sich ganz wunderbar mit eigenen Schwerpunkten und Rahmenbedingungen umsetzen…
Vorliebe für integrative Ansätze
Besonders mag ich integrative Ansätze: Schulmedizin und Komplementärmedizin, Psychotherapie und Spiritualität, Psyche und Somatik usw. Ich bin überzeugt davon, dass vordergründig widersprüchliche Ansätze sich gerade in der Medizin zum Wohle des einzelnen Menschen sehr gut ergänzen können. Auch in anderen Lebensbereichen erscheint mir ein Sowohl-als-Auch oftmals sinnvoller als ein Entweder-Oder.
Herzensthema Prävention
Die beste Medizin ist meines Erachtens die Prävention und lange habe ich mir gewünscht, als Ärztin in diesem Bereich tätig zu werden. Mit der Gründung der Online-Beratung habe ich entschieden, mir diesen Wunsch zu erfüllen. Ich biete damit keine heilkundliche ärztliche Behandlung oder Psychotherapie krankheitswertiger Störungen mehr an, sondern helfe, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist: Beispielsweise vor Einsetzen schwerer depressiver Entwicklungen oder bevor gravierende Einschränkungen der Alltags- und Leistungsfähigkeit eintreten.Beruflicher Werdegang
Ursprünglicher Berufswunsch: Psychologin
Medizinstudium, Universität Hamburg, Approbation 2004
Mehrjährige Tätigkeit im Bereich Anästhesie und Intensivmedizin
Mehrjährige selbständige Tätigkeit als Immobilienkauffrau mit eigenen Bauträgerprojekten
Erinnerung an ursprünglichen Berufswunsch
Weiterbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
Erwerb der Zusatzbezeichnung Suchtmedizinische Grundversorgung, curriculare Weiterbildung Medizinische Begutachtung
Traumatherapeutische Fortbildung (Narrative Expositionstherapie)
Tätigkeiten in verschiedenen psychiatrischen Kliniken, Psychosomatik, neurologischer und psychotherapeutischer Praxis und als Gutachterin für Sozialgerichte
Schwerpunkte
Regelmäßige Einzelgespräche mit meinen Klienten im Sinne der „sprechenden Medizin“ lagen mir immer besonders. Ich mag es sehr, Menschen in ihren ganz persönlichen Themen und in ihrer inneren Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen.
Meine besondere Stärke liegt in einem Gespür für unbewusste Ursachen persönlicher Entwicklungen und hintergründige Motive menschlichen Handelns. Diesen diagnostischen Blick bringe ich in die Beratungsprozesse ein.
Themen
Als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und Meditations-Begeisterte mag ich besonders die Themen Psychologie / Psychotherapie und Spiritualität. Ich bin ein Fan der großen Selbsthilfe-Lehrerin Louise L. Hay (1926 - 2017), die ich 2013 live in Hamburg erlebt habe und beschäftige mich gerne mit tiefenpsychologischen und psychoanalytischen Konzepten.
Persönliches
Ich liebe Wärme, Natur und selbstbestimmtes Leben. Gemeinsam mit meinem Mann habe ich einige Fernreisen unternommen und mit jedem Mal fiel die Rückkehr in das kühle Norddeutschland schwerer. Mittlerweile haben wir uns den Traum von Naturnähe und Wärme erfüllt: Wir leben zurzeit in Mittelamerika und planen uns in tropischer Höhenlage auf einer Finca niederzulassen.
Mein Beratungsstil
Ziel Und Werte
Ich wünsche mir, möglichst viele Menschen zu inspirieren, bewusst und freundlich mit sich selbst umzugehen, sich mit ihrer inneren Wahrheit zu verbinden, ihre Werte zu finden und zu leben.
Meine wichtigsten persönlichen Werte sind Autonomie, Kreativität, Selbsterkenntnis, Selbsttranszendenz, Güte und Integrität.
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... besteht seit 2009 unter anderem aus täglicher Sitzmeditation. Könnte ich nur eine einzige Übung fortführen, wäre es diese. Ich verbringe gerne Zeit in der Natur, mag Yoga-Übungen und pflanzliche Ernährung. Besondere Highlights waren drei traditionelle Ayurveda-Kuren in Sri Lanka. Als eher introvertierter Mensch bin ich zwar kommunikativ und trete gerne in Kontakt, verbringe jedoch auch regelmäßig und gerne Zeit allein.
... ist vor allem auch ein Weg des praktischen Übens (Meditation). Dabei ist mir wichtig, „Licht“, Gutes und Angenehmes nicht überzubetonen. Während ich eine bejahende Grundeinstellung dem Leben gegenüber sinnvoll finde, geht es mir auch auf meinem eigenen Weg darum, Helles und Dunkles, angenehme und unangenehme Emotionen und Erfahrungen bewusst in die persönliche Entwicklung zu integrieren.
- Meine Stimmung verdunkelt sich wenn keine Schokolade verfügbar ist (ja, genauso dramatisch).
- Ich bekomme überall einen Parkplatz (ja, überall).
- Ständig verlege ich Gegenstände wie Handy und Schlüssel, die sich glücklicherweise immer wieder anfinden.
- Ich habe ein irrationales Verhältnis zu unserem alten Geländewagen (G-Klasse).
- Nach ca. 30-jähriger Pause lese ich wieder Lustige Taschenbücher (Bestand: 165 Stück), bitte nicht weitersagen...