In den letzten Jahrzehnten wurden Effekte von Religiosität und Spiritualität auf die Gesundheit umfangreich beforscht. Zusammenfassend zeigen die Studien überwiegend positive Effekte sowohl auf körperliche als auch psychische Gesundheit.Beide sich überlappendenden Konstrukte (Religiosität und Spiritualität) gehen mit lebensverlängernden Effekten einher. ...
Sigmund Freud bewertete den Glauben an Gott in den 1920-er Jahren noch als Zwangsneurose. Das mag dazu beigetragen haben, dass Spiritualität und Religiosität über Jahrzehnte hinweg aus dem psychotherapeutischen Kontext eher ferngehalten oder bagatellisiert wurden.Seit den 1990-er Jahren findet der ...
Definition und soziale Funktionen von Schamgefühlen Während über den Charakter und die Regulation anderer unangenehmer Gefühle wie Angst und Wut in der Fachwelt ein reger, umfangreicher Austausch stattfindet, gilt das für Schamgefühle interessanterweise weniger. Entsprechend ihrer Natur, sich verstecken zu ...
Bedeutung von BurnoutDer deutsch-amerikanische Psychoanalytiker Herbert J. Freudenberg entwickelte aus eigener Betroffenheit 1974 erstmalig das Konzept eines gemäß seiner Beobachtungen in sozialen Berufen gehäuft auftretenden Phänomens: Burnout.Obwohl Burnout in aller Munde ist, längst nicht ausschließlich Menschen in sozialen Berufen betrifft ...
Schuldgefühle: Eine DefinitionBei Schuldgefühlen handelt es sich um komplexe Emotionen, die üblicherweise in Beziehungen mit Menschen auftreten, auf deren Liebe und Anerkennung wir Wert legen. Verbunden sind Schuldgefühle oft mit Angst, Scham, Ärger, Gewissensbissen und der Sorge, dem Mitmenschen geschadet ...
Introversion / IntrovertiertheitErstmalig wurde das Persönlichkeitsmerkmal "Introversion" in den 1920er Jahren von C.G. Jung in dessen Typologie der menschlichen Psyche als Hinwendung der psychischen Energie nach innen beschrieben. Still, zurückhaltend, leise, ruhig, gewissenhaft: Diese Merkmale beschreiben einen introvertierten Interaktionsstil. Bei ...
Individualität und Gemeinschaftssinn Individuen und soziale Wesen: Wir Menschen sind bekanntlich beides. Die Qualitäten "Individualität" und "Bindung" sind Voraussetzungen für ein erfülltes Leben. Wie entwickeln wir sie so, dass sie ausgewogen bleiben und sich gegenseitig fördern? Eine Möglichkeit, Zufriedenheit mit ...
Meditation wird manchmal als Zustand wacher Entspannung beschrieben. Sie hat zahlreiche Wirkungen, die über reine Entspannungs- und Beruhigungseffekte hinausgehen. Eine regelmäßige Meditationspraxis fördert zunehmende Bewusstheit, eine differenziertere Wahrnehmung, eine Verankerung der Aufmerksamkeit im jetzigen Moment. Das hat zur Folge, dass ...
Selbstliebe: Eine DefinitionSelbstliebe steigert Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Doch was bedeutet Selbstliebe und wie praktiziert man sie? Selbstliebe bedeutet, sich selbst wertschätzend, respektvoll und wohlwollend zu behandeln, ähnlich einer besten Freundin oder besten Freundes. Sie bedeutet, sich selbst liebevoll zuzuwenden, ...
Spaltung: Eine DefinitionBei der Spaltung handelt es sich um einen Abwehrmechanismus (unbewusster Vorgang, der dazu dient, die Psyche vor unerträglichen Impulsen, Wünschen, Emotionen, Vorstellungen zu schützen). Spaltungsabwehr bedeutet, sich selbst, andere oder auch Beziehungen nur gut oder nur böse zu ...
Verbitterung: Eine Definition Ein gewisses Maß an Bitterkeit kennen wir vermutlich alle. Sie gehört zum üblichen Spektrum emotionalen Erlebens; jeder hat sich irgendwann einmal gekränkt und enttäuscht gefühlt. Sofern daraus kein anhaltendes oder besonders intensives, verschiedene Lebensbereiche beeinträchtigendes Empfinden resultiert, ...
Werte und Sinn: Eine DefinitionWerte sind Leitlinien für ein sinnerfülltes Leben. Sie motivieren und geben Kraft für Veränderung und persönliche Entwicklung; ohne Ausrichtung auf persönliche Werte fehlt das "Wozu" im Leben. Aus diesem Vakuum können Sinnkrisen entstehen, die uns einer ...
Page [tcb_pagination_current_page] of [tcb_pagination_total_pages link='0']